Einzelveranstaltung

Auf dem Jakobsweg von Donauwörth nach Augsburg

Auf den Weg machen. Irgendwann beschleicht jeden das Gefühl, auf der Stelle zu treten und nicht voranzukommen. Da kann eine Auszeit die Möglichkeit bieten zur Ruhe zu kommen
und durchzuatmen. Eine solche Auszeit kann das Pilgern auf dem Jakobsweg sein!

Gemeinsam wollen wir von Donauwörth, oder alternativ vom Kloster Holzen aus, auf dem schwäbischen Jakobsweg nach Augsburg pilgern. Impulse, Gebete, Meditation
und Schweigeeinheiten sollen uns dabei auf einen Weg der Achtsamkeit führen. Nach drei Tagen werden wir die geschichtsträchtige Bischofsstadt am Lech erreichen.

Hingewiesen sei darauf, dass kein Gepäcktransport vorgesehen ist! Das bedeutet, dass wir unser gesamtes Gepäck selbst tragen! Der Rucksack sollte dabei
dem eigenen Leistungsvermögen entsprechend gepackt werden! Eine gewisse Grundlagenausdauer bzw. Fitness für längere Strecken muss vorhanden sein! Die täglichen Wanderungen dauern mehrere Stunden! Für passende Bekleidung (z.B. festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, ggfs. Sonnenschutz, eigener Wasservorrat)
und Ausrüstung ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich! Brich auf! Lass los! Beginne, dich selbst zu erkennen!

Geplanter Ablauf:

Donnerstag, 5. September 2024, Donauwörth - Kloster Holzen (ca. 18 km, ca. 5 h)
Freitag, 6. September 2024, Kloster Holzen - Biberbach (ca. 15 km, ca. 5 h)
Samstag, 7. September 2024, Biberbach - Augsburg (ca. 25 km, ca. 6 h)
Sonntag, 8. September 2024, in Augsburg
Ausführlichere Informationen können einem Flyer entnommen werden.

Anmeldungen bis Freitag, 15. August 2024 unter KEB-Roth-Schwabach, E-Mail: info@keb-roth-schwabach.de oder Tel. 09181/9898.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 14 Personen.

Gesamtkosten: 150 Euro

Pilgerbegleitung: Norbert Herler
Spirituelle Begleitung: Georg Brigl

Spaltung überwinden, Begegnung wagen

Die letzten Jahre haben deutliche Spuren im gesellschaftlichen Zusammenhalt und Miteinander hinterlassen. Die Beziehungen untereinander wurden geschwächt, alte Konflikte und Spannungen weiter offengelegt und verstärkt: Die Gesellschaft spaltet sich in Arm und Reich, in Europaskeptiker und -befürworter, in Impfbefürworter und -gegner. Freundschaften zerbrechen und sogar Familien entzweien sich. Viele Menschen sagen, dass sie statt Solidarität mehr Feindseligkeit erleben. Auch in den Kirchen stehen sich liberale und konservative Gläubige gegenüber. Wollen wir diese Gräben akzeptieren? Wollen wir uns einbunkern in unseren Stellungen? Wenn nicht, dann führt nur ein Weg zurück zu mehr Zusammenhalt: Versöhnung. Nur: Die Grundvoraussetzung für Versöhnung ist der Versuch, einander zu verstehen. Doch das wechselseitige Verstehen fällt häufig schwer.

Anselm Grün kennt diese Situation aus vielen Gesprächen und Vorträgen. In seinem neuen Buch fragt er daher: Wie schaffen wir es, wieder mehr Zusammenhalt zu leben? Wie kann Versöhnung gelingen? Heißt versöhnen vergessen? Gibt es Grenzen der Versöhnung? Und was tun, wenn Wunden trotz allem nicht heilen? Darüber schreibt Anselm Grün in diesem Buch und zeigt, dass Spaltung kein Schicksal ist, sondern Versöhnung möglich und nötig ist.

Eintritt frei!
keine Anmeldung erforderlich!

Foto: Daniel Biskup

Rapunzel und was wir von ihr lernen können

Bei Märchen denken die meisten Menschen an Geschichten für Kinder, ursprünglich wurden sie aber für Erwachsene erzählt. Klaus Schubert deutet das Märchen Rapunzel.

Tiefenpsychologisch betrachtet erzählen Märchen von verschiedenen Lebensaufgaben, die Menschen auf ihrem Lebensweg bewältigen müssen - und zeigen überraschende und alltagstaugliche Lösungen auf.



Wendelsteiner Forum

Mit diesen Worten wurde Birgit Lutz 2010 begrüßt, als einzige Frau in dem Team, mit dem sie zum Nordpol marschieren wollte. "In solchen Momenten ist es wichtig, dass man seinen Humor nicht verliert", sagt sie. Dieser Leitgedanke steckt auch in ihrem Vortrag über Frauen und Männer: In diesem Vortrag gibt es - trotz des durchaus ernsten Themas - einiges zu lachen.

Männer und Frauen sind nicht gleich, das erfuhr Birgit Lutz sehr deutlich auf ihren eigenen Expeditionen und beobachtet es immer noch, wenn sie Wandertouren leitet. Männer und Frauen verhalten sich häufig sogar genau gegensätzlich - sportliche Aktivitäten gemischter Gruppen sind ein wunderbares soziales Experimentierfeld, das sich sehr gut auf die "normale" Welt übertragen lässt. Birgit Lutz bewertet diese Unterschiedlichkeiten jedoch nicht, sondern zieht ihre ganz eigenen Schlüsse und sieht bei Männern wie Frauen das gleiche Potenzial, vom anderen Geschlecht Gewinnbringendes zu lernen. Auf erfrischende Weise schildert sie ihren ungewöhnlichen Weg und die Erkenntnis, dass sie bestimmte Dinge erreicht hat, eben gerade weil - und nicht, wie sie früher dachte - obwohl sie eine Frau ist.

Leider begegnet Birgit noch immer vielen Frauen, die viel können und auf die Beine stellen, aber trotzdem stark an sich zweifeln. Diese Frauen möchte sie motivieren, mutig ihren Weg zu gehen, sich nicht beirren und vor allem: sich ihre Träume nicht ausreden zu lassen.

Birgit Lutz ist zweimal auf Skiern von der russischen Eisstation Barneo zum Nordpol marschiert und hat Grönland durchquert. Nach einer Reise zum Nordpol im August 2007 spezialisierte sich die ausgebildete Journalistin auf die Arktis. Vorträge über Frauen wollte sie eigentlich nie halten - sieht aber mit Bedauern, dass das immer noch nötig ist.

Foto: (c) Boris Storz

Von der spirituellen Kraft Menschen zu (er)tragen

Dinge mit kleinen Schönheitsfehlern kann man umtauschen. Für Menschen allerdings mit kleineren oder größeren Mängel gibt es keine Umtauschabteilung im Universum. Wir können lernen mit Menschen besser umzugehen, ohne uns permanent kränken zu lassen. Wir können aufhören andere Mitmenschen und die Vergangenheit für unser Unglücklichsein verantwortlich zu machen, und unsere eigenen Gefühle steuern, und Situationen neu bewerten. Dass das mit einer großen Portion Humor besser geht, das will Schwester Teresa in ihrem Vortrag aufzeigen.

Einladung folgt.
Nur mit Anmeldung

Hinführung - Bibeltext - Stimme - Haltung - Vortrag

Die Bibel verbindet die Christinnen und Christen aller Konfessionen. In jedem Gottesdienst wird aus ihr vorgelesen.
Inhalte bei diesem ökumenischen Fortbildungstag:
- die Bedeutung der biblischen Texte in der Liturgie beider Konfessionen
- die Freude entdecken Lesungen vorzutragen
- Grundlagen Aussprache, Haltung, Auftreten im Lektorendienst
- praktische Übungen

Kosten: keine
Teilnehmerzahl begrenzt (max. 15 TN)

Weitere Infos und Anmeldung bis 4. November bei:
Dekanatsbüro Roth-Schwabach
Tel. 09122 6318245
E-Mail: dekanat.roth-schwabach@bistum-eichstaett.de

Vortrag und Gespräch mit Pfarrer Hannes Schott

Ob Kirche, Wohnzimmer, Reisebus, Radio oder Bühne: Es gibt wohl kaum einen Ort, der vor Pfarrer Hannes Schott sicher ist. Mit Elan, fränkischem Dialekt und jeder Menge Humor verkündigt er die christliche Botschaft. An diesem Abend wird er mit seinen Erfahrungen und Ideen dazu inspirieren, Gottesdienste neu zu denken und zu gestalten. Eingeladen sind ehrenamtlich Engagierte aller Konfessionen und alle weiteren am Thema interessierten Menschen.

Anmeldung bis 10. Februar hier