Im Rahmen von Tragwerk7

Das Buch nimmt die Zuhörenden mit in den Februar 1933 - die Wochen der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Es schildert packend, wie namhafte Literaten wie Thomas Mann, Bertolt Brecht oder Else Lasker-Schüler diesen Umbruch erlebten und vor existenziellen Entscheidungen standen: Bleiben oder gehen? Schweigen oder aufbegehren? Die Lesung zeigt auf, wie Literatur zum Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen wird - und welche Parallelen sich zur heutigen Zeit ziehen lassen.
Gerade im Vorfeld der kommenden Bundestagswahl ist der Blick in die Geschichte von besonderer Relevanz: Welche Verantwortung tragen Intellektuelle und Kulturschaffende in Zeiten politischer Umbrüche? Welche Lehren lassen sich aus den Erfahrungen von damals für unsere heutige Demokratie ziehen? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des begleitenden Gesprächsangebots bei einem Glas Wein.
Die Veranstaltung bietet eine Mischung aus einer Einführung ins Buch, bewegenden Lesungen durch verschiedene Lektorinnen und Lektoren sowie einer offenen Diskussionsrunde. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, über die historische Dimension der Ereignisse nachzudenken - und über die Bedeutung von Zivilcourage in unserer Zeit.
Leserinnen und Leser: Benita Gollwitzer, Max Steindl und Christoph Härtl