Anfang November 2015 trafen sich erstmals Vertreter von Kommune, Kirchen, kirchlichen Bildungswerken und Privatpersonen, um auch in Neumarkt Gunther Demnigs Erinnerungsprojekt an Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik umzusetzen. Die "Initiative Stolpersteine für Sulzbürg und Neumarkt" bildete sich. Am 27. Mai 2016 wurden die ersten Stolpersteine für die jüdische Familie Hahn an der Oberen Marktstraße verlegt. Jährlich kamen weitere Steine für ermordete und zur Flucht gezwungene jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, Zeugen Jehovas, Opfer aus den Heil- und Pflegeanstalten dazu, davon einer in Lampertshofen, zwei in Pelchenhofen, neunzehn in Sulzbürg, einer davon für die Synagoge, und 37 in Neumarkt. Gründungsmitglied Frank Präger wird in seinem Vortrag auf zehn Jahre Gedenkarbeit von der Gründung bis zu den aktuellen Planungen zurückblicken.

Eintritt frei.

Filmreihe "Eine Welt - unsere Verantwortung"

Der Umweltaktivist Lewin und der Filmemacher Patrick gehen der Frage auf den Grund, wie sie in Anbetracht der sich zuspitzenden Klimakrise anders leben können. Sie reisen zu verschiedenen Ökodörfern und Gemeinschaften. Dort lernen sie die vier Dimensionen der Nachhaltigkeit kennen. Die Reise beinhaltet das Ökodorf Sieben Linden, die ZEGG Gemeinschaft, die Gemeinschaft Sonnenwald und das Seegut Blaue Blume. Sie erkennen dabei, dass die Veränderung, die wir angesichts der Klimakrise brauchen nicht eindimensional ist und weit über das Reduzieren des CO2 Verbrauchs hinausgeht. Um den kulturellen Wandel zu einer nachhaltigen Welt zu ermöglichen ist es wichtig positive Zukunftsvisionen zu entwickeln und sein Leben in allen Dimensionen nachhaltig zu gestalten. Der Film ist eine Einladung seine eigene Lebensweise zu hinterfragen. Er zeigt Lösungen für eine nachhaltige Welt und macht Mut den Wandel zu wagen.

Im Anschluss gibt es ein Angebot zu einem Filmgespräch, Moderator: Alfons Greiner, Ortsgruppe Neumarkt Bund Naturschutz e.V.

Mit anschließendem moderierten Gespräch nach dem Film.
Im Rahmen der Neumarkter Nachhaltigkeitswochen.

Eintritt frei

Im Rahmen von Tragwerk7

Sie teilte Brot - und Wunder geschahen. Sie verwandelte ihr Leben in Liebe: radikal und zärtlich zugleich.
Bernd Bischoff bringt das Figurentheater Kunterbunt ins Tragwerk7 und lässt die Figur der Elisabeth von Thüringen in Geschichten, Bildern und Musik aufleben - nicht als Legende aus ferner Zeit, sondern als Lichtgestalt, deren Spuren bis in unsere Tage reichen.

Das Publikum wird mitgenommen auf eine poetische Reise zur Wartburg in Eisenach und zur Elisabethkirche, begleitet von Maresie Schmid (Violine) und Martin Sigl (Akkordeon).

Eine besondere Mischung aus Erzählkunst, Musik und feinem Figurenspiel - berührend, inspirierend und voller Wärme.

Der Eintritt ist frei.

Wie können wir heute auf der Basis der katholischen Soziallehre unser soziales Leben gestalten?

"Friede sei mit euch!" So begrüßte der neu gewählte Papst Leo XIV. die wartenden Menschen. Mit der Wahl seines Namens knüpft er an Leo XIII. an, der mit "Rerum Novarum" die erste Sozialenzyklika verfasst und damit die katholische Soziallehre begründet und lehramtlich abgesegnet hat. Spätere Päpste haben diese Enzyklika aufgegriffen und immer wieder weiterentwickelt.

Vermögen bewusst weitergeben

Wie kann ich mein Vermögen sinnvoll und rechtssicher an die nächste Generation weitergeben? Welche Unterschiede bestehen zwischen Schenkung und Erbschaft? Wie lässt sich Streit unter Erben vermeiden? Welche Chancen und Risiken bestehen bei einer Schenkung zu Lebzeiten? Welche Besonderheiten gelten bei Immobilien?
Diese und weitere Fragen klärt Rechtsanwalt Daniel König, Fachanwalt für Erbrecht.

Eintritt frei.

Foto: Elisabeth Wiesner

"Hänsel und Gretel" oder: Vom Loslassen der eigenen Kinder

Bei Märchen denken die meisten Menschen an Geschichten für Kinder, ursprünglich wurden sie aber für Erwachsene erzählt.
An diesem Abend steht das Märchen "Hänsel und Gretel" im Mittelpunkt. Tiefenpsychologisch betrachtet erzählt das Märchen von Eltern, die lernen, ihre Kinder loszulassen und ihnen einen eigenen Weg zutrauen.

Eintritt frei.

Kino im Bunker

"The Old Oak" ist das letzte verbleibende Pub in einem ehemaligen Grubendorf in der Grafschaft Durham im Nordosten Englands. Seitdem die örtliche Grube nach dem Bergarbeiterstreik 1984-85 geschlossen wurde, stehen viele Häuser leer, weshalb hier syrische Bürgerkriegsflüchtlinge untergebracht werden. Eine von ihnen, die junge Yara, freundet sich mit TJ Ballantyne an, dem Besitzer des "Old Oak". Gemeinsam versuchen sie, die lokale Gemeinschaft wiederzubeleben, indem sie eine Volksküche einrichten. Das verärgert einige der Stammgäste, denen TJ zuvor verwehrt hatte, ebendiesen Raum für eine einmalige, möglicherweise flüchtlingsfeindliche Veranstaltung nutzen zu dürfen.

Unkostenbeitrag 5 Euro.

Alle 25 Jahre oder in besonderen Jahren findet ein Heiliges Jahr statt. Was hat es mit diesem Jubeljahr auf sich, welche Vorbilder und Quellen gibt es und wie hat es eine Bedeutung für die Gläubigen heute?
Diesen Fragen geht Markus Wittmann aus Eichstätt nach. Er ist Leiter des Fachbereiches Glaube und Liturgie im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt.

In privaten Haushalten ist Wärme der größte Energiefaktor. Mehr als zwei Drittel der Energie wird für Raumwärme verbraucht. Gleichzeitig sind zur Eindämmung der Energiekrise neue Ideen gefragt. Jede dritte Heizung ist älter als 20 Jahre, weshalb viele Hausbesitzer überlegen, welche Heizsysteme mit erneuerbarer Energie bei Austausch möglich sind. Hier kommen Wärmepumpen und Speichersysteme in die Diskussion, die Skepsis ist aber bei Laien und Fachleuten immer noch groß.
Der Referent zeigt auf, was heute möglich und sinnvoll ist.

Erleben Sie einen inspirierenden Abend mit dem Münchner Seelsorger - bekannt für seine unkonventionellen Ansichten, seinen Humor und seine tiefgründigen Einsichten.
Im Oktober erscheint sein neues Buch "Liebe - notwendiger denn je!"
Bei Paulus heißt es "Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, aber am größten unter ihnen ist die Liebe." Und sie ist wohl notwendiger denn je, immerhin sehen wir aktuell alles andere als liebevolles Miteinander in der Welt. In seinem dritten Teil, in dem er die Bibel auf ihre Lebenstauglichkeit befragt, schaut Pfarrer Schießler auf diese Urkraft, die im Menschen so facettenreich wirkt. Warum ist die Liebe größer als Hoffnung oder Glaube? Was tun wir alles aus Liebe? Wie funktioniert die Liebe? Kennt sie Wenn-Dann-Sätze? Wie soll das gehen mit der Feindesliebe, wo uns doch manchmal schon der oder die Liebste den letzten Nerv raubt?
Ein Vortrag voller Denkanstöße, Herzlichkeit und überraschender Perspektiven erwartet Sie.

Tickets: 15 €, freie Platzwahl
Karten erhältlich per Versand ab Mitte August online über die Internetseite der Klosterbuchhandlung und vor Ort ab 2. September in der Klosterbuchhandlung.